Success Story

Große Spieler konkretisieren ihre mobile Payment-Pläne

KEY FACTS

  • Die mPayment-Services werden kontinuierlich verbessert

  • Square ermöglicht Zahlungen ohne Kreditkarte

  • Damit schließt Square den Kreis zwischen Händlern und Käufern

  • Starbucks erweitert seine erfolgreiche App

  • NFC-Zahlungen auch in Großbritannien

  • Bezahlen im Drive-thru

  • PayPal-Bezahlmöglichkeit auch in Kanada

REPORT

Mobile Payment entwickelt sich weiter. Der Anbieter Square erweitert seine App um die Möglichkeit des kartenlosen Zahlens, während Starbucks seinerseits neue Funktionen in seine App integriert. Damit deutet sich an, dass die bereits etablierten Anbieter neuer Bezahlsysteme bestrebt sind, ihre Services weiter zu verbessern.

Square hatte sich bisher darauf konzentriert, Händler mit einem Gerät zum Aufstecken auf ihr Smartphone auszustatten, mit dem sie Kreditkarten einlesen können und Kunden die Möglichkeit bieten, bei ihnen bargeldlos zu bezahlen. Jetzt hat Square seinen Dienst um die Funktion eines auch kartenlosen Zahlens erweitert.

Die App Pay with Square macht es Kunden möglich, bei bestimmten Händlern nur mit ihrem Namen zu bezahlen. Nutzer laden das Programm auf ihr Smartphone mit den Betriebssystemen iOS oder Android und übertragen ihre Kreditkartendaten einmalig auf ihr Smartphone. Nach Voranmeldung beim Händler über die App können Kunden dann einfach ihren Namen an der Kasse nennen. An der Kasse erscheinen der Name des Kunden sowie sein Foto, so dass geprüft werden kann, ob beide identisch sind. Damit ist die Zahlung abgeschlossen. Auf diese Weise realisiert Pay with Square tatsächlich bargeldloses und kartenfreies Zahlen.

Zusätzlich integriert Square ein Händlerverzeichnis in seine App. Auf einer Umgebungsübersicht können Kunden die Verkäufer in ihrer Nähe sehen, bei denen sie mit Pay with Square bezahlen können.

 

Quelle: Starbucks

Auch Starbucks erweitert seine Bezahl-App. So können Kunden jetzt auch im Drive-thru damit bezahlen. Dazu wird ein spezielles Terminal bereitgestellt, bei dem der Kunde bequem vom Auto aus zahlen kann, ohne sein Smartphone aus der Hand zu geben.

Nachdem Starbucks bereits verkündet hatte, das Zahlen via NFC nach einer kurzen Pilotphase auch in Großbritannien einzuführen, gab das Unternehmen jetzt bekannt, eine weitere Funktion auch in Kanada zur Verfügung zu stellen, nämlich Zahlungen über den persönlichen PayPal-Account vorzunehmen. Damit ist eine zusätzliche Sicherheit bei Zahlungen verbunden, die laut Auskunft von Starbucks für viele Kunden wichtig ist.

Mit diesen Verbesserungen und neuen Funktionen mobiler Bezahl-Services wird der Trend bestätigt, dass diese Zahlungsmöglichkeiten von Kunden immer stärker angenommen werden, sich immer weiter verbreiten und bequemer werden. Es zeigt sich auch, dass die etablierten Anbieter ihre Services und Apps kontinuierlich weiterentwickeln, um mit neuen Funktionen die bestehenden Kundenbeziehungen zu stärken und neue Kunden hinzuzugewinnen.

QUELLEN

Square

http://techcrunch.com/2011/11/15/square-updates-mobile-payments-app-for-merchants-with-loyalty-features-printed-receipts-and-more/

PayPal Here

http://www.bloomberg.com/news/2012-03-15/paypal-s-new-reader-device-will-accept-all-major-credit-cards.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/PayPal-stellt-Kartenlesegeraet-fuer-Mobilgeraete-vor-1473435.html

iZettle

http://www.izettle.com

Otto, Yapital

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Otto-Group-will-eigenes-Bezahlsystem-etablieren-1476379.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,822576,00.html

TechCrunch

http://techcrunch.com/2012/02/28/izettle-launches-in-the-nordics-uk-launch-on-the-cards/

Meet our authors

Reference items

Artur Burgardt

Artur Burgardt
Managing Partner
Artur
Burgardt

Artur Burgardt ist Managing Partner bei CORE und spezialisiert auf das Management agiler Umsetzungsprojekte in komplexen Kontexten. Als ausgebildeter theoretischer Physiker sammelte er erste Berufs...

Mehr lesen

Artur Burgardt ist Managing Partner bei CORE und spezialisiert auf das Management agiler Umsetzungsprojekte in komplexen Kontexten. Als ausgebildeter theoretischer Physiker sammelte er erste Berufserfahrung als Business Analyst bei großen Finanzdienstleistern und erwarb grundlegende Kenntnisse in der Entwicklung von Kernbankensystemen. Dieser Karriereschritt führte ihn zu CORE. Mit seinem umfangreichen Wissen verantwortet Artur neben den Projekten bei Klient:innen das Knowledge Management bei CORE.

Weniger lesen